Claudia HERR Mezzosopranistin / Interpretin Zeitgenössischer Musik

wurde in Dresden geboren.

Musikspezialschule Hoyerswerda mit Abitur.

Ihre Diplome in Solo-Konzert-Gesang und Vokal-Pädagogik absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Danach Gesangsstudien bei Prof. Ernst Haefliger (Schweiz) seit 2003 bei Gundula Hintz (Berlin).

In Berlin hat die Künstlerin ein kreatives Schaffensfeld gefunden. Die Interpretin widmet  sich intensiv der Zeitgenössischen Musik und das auf dem Gebiet der Oper, in Musiktheaterproduktionen, der Kirchenmusik, in Liederabenden und Konzerten. Sie sang unter Anderem die Partie der Henriette Vogel und Marquise von O. in der Kleist Oper von Rainer Rubbert (Komposition) und Tanja Langer (Libretto), die am 22. März 2008 im Theater Brandenburg uraufgeführt wurde.

Claudia Herr war Meisterschülerin von Wolfgang Rihm. Sie arbeitet mit bedeutenden Komponisten und Interpreten unserer Zeit, singt die Werke von Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Karlheinz Stockhausen, Rainer Rubbert, Martin Daske, Sidney Corbett, Lera Auerbach, Walter Zimmermann, Ralf Hoyer, Susanne Stelzenbach, Juliane Klein und vielen anderen mehr. Aufgetreten ist sie damit u.a. in der Berliner Philharmonie, in der "Unerhörten Musik" – BKA, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, der Matthäuskirche am Kulturforum Berlin, Kammeroper Schloss Rheinsberg zur 1. Opernwerkstatt für Zeitgenössische Komponisten, Stuttgarter Liederhalle, sowie zu verschiedenen Festivals und Vernissages im In- und Ausland.

Claudia Herr erforscht immer wieder überzeugende Möglichkeiten der Einbeziehung globaler Projektbereicherung. So entstand 2008 nach einer Klangforschungsreihe eine weitere Folge ihres UnterWasserProjektes „AquAria“ (erstmalig 2000 im Stadtbad Neukölln realisiert) im Liquidrom Berlin. "AquAria" zeigt neue Dimensionen von Klängen und Musik unter Wasser, besonders auch für den Gesang durch Ihre Erfindung und Praxis des UnterWasserGesangs.

Die ausdrucksstarke Interpretin konzertierte in Russland, Tschechien, Polen, Ungarn, Irland, Italien, Spanien, Griechenland, Schweiz, Ecuador, Thailand, Mallorca und Deutschland. Ihre Arbeiten wurden im TV (TVFrance, WDR, Pro7, SFB, RBB, NDR...), im Radio (Radio Kultur, Klassik plus, Radio 3...) sowie in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften vorgestellt und besprochen.

Sie war Gewinnerin des 1. Preises der “Globusklänge Deutschland” der FiFa-Fußball-WM 2006 in Kooperation mit der Initiative Neue Musik Berlin und Hertha BSC mit ihrem Projekt "Das Ohr am Fussball".